Mag man sich bisweilen wundern, dass mollige Wärme nicht zwangsläufig nach dem Prinzip des Heizens und Verbrennens entsteht, sondern vielmehr dadurch, dass der Umgebung – beispielsweise der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdre- ich – vorhandene Wärme zunächst entzogen wird, so kann man sich zum besseren Verständnis einen Kühlschrank vorstellen.
Auch hier geht es schlichtweg um die Umwandlung bereits existierender Energie. Die »magische Grenze« von null Grad Celsius bedeutet noch lange nicht, dass keine Wärme – gleichbedeutend mit Energie – mehr vorhanden ist.
Schließlich liegt der absolute physikalische Nullpunkt bei minus 273° und bis dorthin heißt es rechnerisch, dass hier noch immer etwas »abzu- zwacken« möglich ist. Exakt auf diesen Umstand greift die Wärmepumpe zurück – es gilt also, den Temperaturunterschied zwischen Umgebung und Immobilie auszunutzen.